--> Restaurant: "Hallo? Jemand zu Hause?" Eine freundliche, mir unbekannte Dame, sagt, alle Janßens seien arbeiten. Enttäuscht ziehe ich von dannen und hinterlasse der Frau für Raphael eine Nachricht: Lieber Raphael, ich weiß nicht warum es aus sein soll. Die Nacht war wunderschön. Es könnte noch viel schöner sein. Ich bin mir sicher, dass es genug Gründe für dich gibt, dass das mit uns nicht klappt. Aber du hast es erst gar nicht veruscht sondern feige einen Zettel hinterlegt! Aus uns könnte doch was werden! Du fehlst mir. Bitte melde dich! In Liebe, Simone
Raphael kommt nach Hause und Susanne, die Haushälterin kommt sofort auf ihn zu.
>>Herr Janßen, diesen Brief hat eine junge Frau heute für Sie abgegeben.<<
"Danke, Susanne."
Raphael nimmt den Brief entgegen und erkennt eine schöne, eng geschriebene Handschrift. Simone. Ihn überkommt eine unsagbare Traurigkeit. Tut mir Leid, Simone. Ich liebe dich auch, aber es geht nicht... Er steckt den Brief weg, atmet noch einmal tief durch und ruft: "Kaya, ich bin zu Hause!"
Raphael ist im Moment nur darauf bedacht, seine Haut zu retten und darum erleichtert über diesen erfreulichen Themawechsel.
"Kaya, na du hast vielleicht Ideen! Sowohl deine als auch meine Eltern wollen ein prunkvolles Fest, das lässt sich nicht von heute auf morgen organisieren! Aber wenn du es so eilig hast, dann natürlich so bald wie möglich. Ich liebe dich..."
"Kaya, ich will dich aber nicht in einer hässlichen fünf-Minuten-Feier in einem kleinen stickigen Raum heiraten! Ich will dich heiraten, wenn alle unsere Bekannten dabei sind! Alle sollen sehen, wie sehr ich dich liebe..."
"Warum sollte ich dich nicht lieben? Natürlich liebe ich dich! Das habe ich doch gesagt! Wenn du willst, heiraten wir morgen, aber bitte nicht in New York!"
"Kaya, was ist los mit dir? Was redest du denn da? Hörst du mir überhaupt nicht zu? Ich liebe dich, ich liebe nur dich, ich liebe dich mehr als alles andere auf der Welt, wie oft soll ich es denn noch sagen? Kaya..."