Jetzt ist sie wieder wach, aber leider war Oliver ja auch da. Ich glaube wäre er nicht gekommen, wären wir uns wieder näher gekommen und hätten uns geküsst. Ich sehe ihr an, dass sie noch Gefühle für mich hat. Ich denke auch, dass sie mit Oliver jetzt zusammen ist, aber wahrscheinlich dann auch irgendwann eine Pause einlegt, da sie sich ihrer Gefühle klar werden muss. Naja, vielleicht hoffe ich das auch alles nur. Aber jetzt wird meine Wohnung wieder so ruhig werden, wenn Lauren wieder bei ihr wohnt. Schade eigentlich, es war schön sie um mich zu haben. Sie ist so wundervoll.
Lauren setzt sich neben Stefan aufs Sofa und schaut sich im Fernseh ihre Lieblingsserie "Hanni und Nanni" an.
Hoffentlich ist Mama bald wieder fit. Dann können wir mit Papa ja in ein großes Haus ziehen und müssten nicht getrennt wohnen. Und vielleicht werden die beiden dann nochmal ein Paar. Das wär so schön.
Am nächsten Morgen, nachdem Lauren mit ihrem Papa auf dem Sofa geschlafen hat, macht sie sich fertig und darf heute zum ersten Mal alleine zum Kindergarten gehen.
Nachdem Lauren am Morgen die Wohnung verlassen hat, macht sich auch Stefan fertig für seinen ersten Arbeitstag. Denn in den letzten drei Monaten, in denen Amy im Koma lag, hat er angefangen, sich in Glückshaven ein Leben aufzubauen und hat mit seinem alten Jugendfreund Florian beschlossen eine gemeinsame Kanzlei aufzubauen.
Er räumt noch etwas auf, duscht dann und macht sich auf zu seinem ersten Arbeitstag.
S: Lauren, ich muss dir etwas sagen. Also Sebastian, er ist weg.
L: Wie weg?
S: Er hat Glückshaven verlassen und ist jetzt zu seinem Vater um diesen kennen zu lernen.
L: Und wegen Caro?
S: Ja und wegen Caro. Er muss erst noch darüber wegkommen.
L: Okay.
S: Aber ich habe auch eine gute Nachricht für dich. Mama ist wieder da. Sie und Oliver sind bei ihr daheim und sie hat gesagt, wenn du magst kannst du wieder zu ihnen.
L: Und was ist dann mit dir?
S: Hey, ich bin doch immer noch da.
L: Ja, ich weiß nicht, wo ich wohnen soll. Ich hab euch beide lieb.
S: Ich habe nichts dagegen, wenn du bei Mama wohnst. Sie war immer für dich da, im Gegensatz zu mir. Und du kannst ja immer wieder zu mir kommen. Wir wohnen ja nur ein paar Straßen auseinander.