von: Amys Schlafzimmer

Amy kommt nun in den letzten Raum, das künftige Esszimmer. Es ist passend zur Küche in einen weißen Cremeton gehalten und durch viele Fenster, die zusätzlich noch Licht spenden, sehr hell. Von hier aus gelangt man auch ohne weiteres in den Garten und durch die hier ebenso raffiniert auftretende Architektur, wie auch schon im Badezimmer, gestaltet sich dieser Raum als richtige Spielwiese.

tbc: Eingang

von: Amys Küche

Sie kommen rüber.

A: Bitte nimm doch Platz.

Auch Amy setzt dich.

A: Oliver ist auch bald fertig. Ich soll dich auch von Lauren grüßen. Sie hat heute Morgen angerufen.

"Danke!"

ich setz mich

"Schön habt ihrs hier. Wirklich! Und für die Kinder ist es bestimmt traumhaft hier aufzuwachsen!"

"Danke. Wie gehts ihnen? Ich vermisse die drei schon wahnsinnig! ABer du vermisst deine Kleine bestimmt noch mehr!"

A: Dankeschön. Ja, wir haben es uns hier so richtig heimisch gemacht. Ich hoffe sie können hier gut aufwachsen. Lauren hat hier bisher ja noch nicht gewohnt, aber dem Baby scheint es jetzt schon zu gefallen.

Sie lächelt.

A: Ihnen geht es gut. Lauren meinte auch, Stefan würde oft von dir reden. Das ist ein gutes Zeichen, dann kommt er bald zurück.

Er hat sich in all den Jahren nicht geändert in der Hinsicht.

A: Ja, ich vermisse Lauren schon, aber ich arbeite ja und hab Oliver. Aber für dich ist es bestimmt auch komisch, so ganz ohne jemanden, aber dafür sind wir ja da.

"Wisst ihr schon was es wird?" frage ich neugierig

die Schwangerschaft scheint ihr echt gut zu tun. sie strahlt so!

"Meinst du wirklich? Es klingt jetzt vielleicht komisch, aber die ganze Situation hat mich ziemlich verunsichert... ich weiß nicht was ich tun würde, wenn er jetzt plötzlich vor mir stehen würde." gestehe ich nachdenklich

oder geschweigedenn was ich sagen würde... ich glaub ich könnte im ersten Moment gar nichts sagen!

"Um ehrlich zu sein, ich bin es schon mein ganzes Leben gewöhnt allein zu sein. Ich hab zwar eine familie und Geschwister, aber dadurch, dass ich immer im Internat war, bin ich an Einsamkeit gewöhnt." erzähle ich

klar hatte ich dort meine Freunde, aber die können eine Familie und Menschen, die einem wirklich nahe stehen nicht ersetzen!

"Ich bin wirklich froh, dass ich euch beide kennengelernt hab!" lächle ich

A: Wir könnten es schon wissen, nur wir möchten uns überraschen lassen. Bei Lauren wusste ich es damals, aber diesmal soll es eine Überraschung werden.

A: Ja, ich meine das wirklich. Ich kann sehr gut verstehen, dass die Situation schwer ist. Zu gut sind meine Erinnerungen an damals, bevor Lauren da war. Aber glaub mir, er liebt dich und wenn er wieder da ist wird er alles tun um dir zu zeigen, wie wichtig du ihm bist.

A: Das ist schade. Aber das kenne ich. Ich habe ja auch zwei jüngere Schwestern, aber wir hatten nie großen Kontakt. Vor ungefär fünf Monaten oder etwas länger, habe ich mich mit meiner jüngsten Schwester vertragen, während das Verhältnis zu meiner Mutter und meine Vater nicht gut ist. Aber zu meinem leiblichen Vater habe ich ein sehr tolles Verhältnis. Das ist aber auch eine lange Geschichte...

Sie lächelt.

A: Ich bin auch froh, dass ich dich kennen gelernt habe.

"Klar. Die Hauptsache ist doch, dass alles in Ordnung ist mit dem Zwerg! Obwohl ich es glaub ich nicht aushalten würde, wenn ich bis zur Geburt warten müsste" gestehe ich schmunzelnd

naja, in ein oder zwei Jahren könnte es bei uns eigentlich auch soweit sein... wäre schon schön

"Wenn nur die Zeit etwas schneller vergehen würde... obwohl, ich wüsste nicht, ob ich überhaupt einen Ton heraus bringen werde, wenn er mir wieder zum ersten Mal gegenübersteht!"

"Das mit deinen Eltern tut mir Leid."

wir haben wohl doch mehr gemeinsam als angenommen...

A: Ja, das ist es. Der Arzt hat gestern gemeint, dass es topfit ist, aber auch schon sehr aktiv.

Sie lächelt.

A: Beim ersten Mal habe ich es auch nicht ausgehalten, aber diesmal versuche ich es. Die ersten sechs Monate habe ich ja auch schon geschafft.

A: Das stimmt. Aber ich denke, das ergibt sich dann alles spontan.

A: Ach, so schlimm ist es nicht. Meiner Mutter hat noch nie viel an mir gelegen und mein Vater...er war schon besser, aber es stand immer meine Mutter zwischen uns. Der Kontakt zu meinem Patenonkel Kurt war immer innig, so wie eine richtige Vater-Tochter-Beziehung. Und wie es manchmal so kommt, es hat sich rausgestellt, dass Kurt mein leiblicher Vater ist. Seitdem läuft auch einiges besser. Und ich habe endlich einen Vater.

Sie lächelt. Dann kommt Oliver.

O: Und du hast einen Mann und bald zwei Kinder.

Er stellt das Essen auf den Tisch und gibt ihr einen Kuss.

A: Das stimmt.

O: Ladies, das Essen ist fertig. Bedient euch solange es noch warm ist.

Auch er setzt sich an den Tisch.

A: Na dann einen guten Appetit.
O: Ebenso.

"Wow. Das ist wirklich eine verrückte Geschichte. Aber ihr habt es wohl schon vorher gespürt, dass euch mehr verbindet als die Freundschaft die zwischen Paten & Patenkind eben so besteht."

sie hat wohl auch schon viel durchgemacht!

"Mmh... das sieht ja toll aus!"

"Danke, euch drei auch einen guten Appetit!"

wir fangen zu essen an

"Also ich muss sagen, das ist wirklich lecker, Oliver!" bemerke ich während des essens

A: Ja, das ist es. Und du hast recht, ich hatte schon immer das Gefühl, dass uns mehr verbindet, aber es gab ja nie einen Anschein dafür. Aber jetzt bin ich so froh, dass ich es weiß. Es hat mein Leben verändert.

A: Schatz, das ist wirklich gut.
O: Dankeschön den zwei Damen.

A: Als Nachtisch habe ich noch Mandarinenpudding gemacht. Ich hoffe du magst ihn.

Sie lächelt.

Wo bleiben sie denn? Lauren meinte doch, sie wären um halb sieben hier.

"Wow. Ganz so krass war mein Leben bisher noch nicht. Mir war jetzt vor allem wichtig, dass ich mich von meiner familie etwas abnable. Es ist hart, wenn man erfährt, dass viele freunde und auch die große Liebe nur hinter einem steht, weil sie meinen von meiner Bekanntschaft zu profitieren!"

aber das problem kann man wohl kaum mit Amys bisherigen Erlebnissen vergleichen!

"WIrklich? Natürlich mag ich den! Mandarinen sind mein Lieblingsobst!"
ich lächle die beiden an

wenn ich die beiden so glücklich sehe, vermisse ich Stefan irgendwie noch mehr! aber er wird wohl noch einige zeit für sich und die kids brauchen, sonst hätte er sich bei mir gemeldet...

A: Das ist auch nicht schön. Ich kann verstehen, dass dich das auch sehr belastet. Das ist doch nicht fair, einen Menschen auszunutzen. Solche Leute kann ich nicht verstehen.
O: Da stimme ich Amy zu.

Sie lächeln.

A: Super...dann habe ich ja Glück gehabt. Ich wusste nicht, ob du den magst, aber ich habe die letzten Wochen so Heißhunger auf Obst, da musste das sein.
O: Das kann ich bezeugen. Allein letzte Woche hat sie 7 kg Obst verdrückt...in 4 Tagen!
A: Na und...gefall ich dir nicht?
O: Natürlich...du bist schöner als je.
A: Das will ich doch auch hoffen.

Sie essen auf und dann holt Amy den Nachtisch.

A: So, bitteschön. Guten Hunger.
O: Dankeschön.

"Da muss ich Oliver recht geben, mir ist auch schon aufgefallen, dass dir die Schwangerschaft total gut zu tun scheint. steht dir auch sehr gut!"

das gefühl muss wahnsinnig schön sein!

"Danke. Also der sieht ja auch lecker aus. Ich fürchte, ich muss morgen eine extra Runde joggen, so viel wie ich heut gegessen hab!" stelle ich grinsend fest

A: Dankeschön...aber ich muss sagen, ich fühle mich wie eine Kugel, die immer runder wird.

Sie muss lächeln.

Aber das Gefühl möchte ich nicht missen.

O: Weißt du, ich würde dich auch noch lieben und heiraten wollen, wenn du aussiehst wie ein Elefant.
A: Dankeschön...ein toller Vergleich.

A: Also wenn du das machen musst...ich glaub ich muss dann gleich 20 Runden mehr joggen.

Sie hört ein Auto in die Auffahrt fahren, jedoch ist sie sich nicht sicher.

Vielleicht sind sie das.