von: Küche

Amy kommt an die Tür.

A: Ja bitte?

Janina kann ihren Augen nicht trauen. Das war also Amy, ihre Schwester. Wunderschön.

J: Amy?

A: Ja, das bin ich. Wer sind sie?

J: Ich...ich...ich bin Janina.

Amy schaut sie an.

A: Janina?

J: Ja, Janina, deine jüngste Schwester Janina.

Amy und Janina haben beide Tränen in den Augen. Sie sind beide überwältigt und fallen sich dann um den Hals.

A: Janina. Ich hätte mit allem gerechnet aber damit nicht.

J: Ich weiß. Mir geht es auch so.

Die beiden drücken sich ganz feste, dann schaut Amy sie an.

A: Mensch, du bist eine hübsche junge Frau geworden.

J: Und du eine tolle und hübsche Mutter.

A: Stimmt du hast Lauren ja schon kennen gelernt. Mensch, ist das her.

J: Acht Jahre.

A: Eine lange Zeit.

J: Das stimmt.

A: Jetzt komm erstmal rein und frühstücke mit uns.

J: Ich will nicht stören.

A: Das tust du nicht.

Amy und Janina gehen in die Küche.

tbc: Küche

Katharina und ihre kleine Tochter Amelie stehen vor Amys Wohnung.

A: Mama? Ich will ein Eis

"Du hattest heute schon eines"

A: bitte

"Nein, vielleicht später"

"Versprichst du mir dass du ganz lieb bist?"

A: Nein

"Dann bekommst du sowieso kein Eis"

Sie klingelt.

A: Eis Mama!!!

von: Wohnzimmer

Amy öffnet die Tür.

A: Ja bitte?

Amelie sieht die Frau an.

A: hast du Eis?

"Amelie jetzt nicht"

Sie nimmt sie auf den Arm.

"Später, versprochen"

Dann sieht sie die Frau an.

gut sieht sie aus..irgendwie..

"Hi"

"Tut mir leid dass ich sie so überfalle..."

"Ich bin Katharina Möller"

"und..ehm..wir haben den gleichen Vater"

"Nein du Süße, ich habe leider kein Eis."

Sie versucht zu lächeln.

"Hallo, kein Problem."

Amy hört ihr zu.

"Das kann nicht sein, sie verwechseln mich bestimmt."

A: Warum nicht?

"Amelie jetzt hör bitte mal damit auf"

Sie merkt dass Amy vor kurzer Zeit geweint haben muss, da ihre Augen ganz rot waren.

"Ehm...ich kann auch ein anderes Mal wieder kommen"

"Aber..doch...ich weiß dass sie meine Schwester...Halbschwester sind..also nur wenn ihr Name Amy Wallander ist

"Weil ich kein Eis habe. Ausverkauft."

Amy weiß von Lauren, wie man mit der Situation umgeht.

"Nein, ist schon in Ordnung. Vielleicht kann ich ihnen ja helfen."

"Ich heiße zwar Amy Wallander, aber ich bin keine echte Wallander. Mein Vater heißt nämlich Kurt. Kurt Schmitt. Daher kann ich nicht ihre Schwester sein. Tut mir leid."

A: okay..

"Ich weiß...mein Papa ist Kurt Schmitt"

A: Hast du eine Katze?

"Amelie bitte"

A: Miau

"Tut mir leid, sie ist ein bisschen durcheinander..

"Nein, tut mir leid. Die Katzen sind auch ausgegangen."

Die kleine ist süß aber auch nerviger als Lauren damals. Naja, Lauren hat etwas von meiner Ruhe abbekommen.

"Was? Wie kann das sein?"

Amy ist platt sie mustert Katharina und merkt dann, dass sie sich wirklich ähneln.

"Ja, wollen sie nicht reinkommen?"

"ja..ich weiß das ist jetzt vielleicht ein Schock für sie"

"Ich...ich wusste es schon länger und...na ja.."

"Jetzt bin ich hier"

Sie lächelt.

"Das wäre wirklich nett, aber nur wenn sie nichts vorhaben, wir wollen sie nicht stören"

"Ja, es ist schon irgendwie ein Schock, besonders weil ich selbst noch nicht so lange weiß, dass er mein leiblicher Vater ist. Vorher wurde immer gesagt er ist mein Onkel."

"Wie lange schon, wenn ich fragen darf?"

"Ja, das sehe ich. Dann kommen sie doch ruhig rein."

tbc: Küche

"Ihr Onkel? Und dann ihr Vater? Das müssen sie mir genauer erklären"

"Ich habe auch nicht viel mit Kurt am Hut genauer gesagt, wir reden seit 10 Jahren nicht mehr miteinander"

A: Mama wer ist das?

"Dein Opa"

"Meine Mutter hat mir immer gesagt dass ich eine Halbschwester habe, ihren Namen kenne ich erst seit 2 Monaten, es hat ein bisschen Überwindung gekostet, bis ich es geschafft habe herzukommen"

Sie folgen der Frau in die Küche

tbc~ Küche

Von: Schönes Haus/Wohnzimmer

Unterwegs habe ich aus irgendeinem Beet noch eine Rose gepfückt und mir dabei in den Finger gestochen, sodass ich blute, was mir aber gar nicht auffällt.

Kaum bin ich bei Amy angekommen, fange ich an, sturmzuklingeln, denn in der Eile habe ich den Schlüssel vergessen, den Amy mir gegeben hat.

"Amy! Mach auf!", rufe ich laut in irgendein offenes Fenster von Amys Wohnung.

von: Küche

Amy öffnet die Tür und sieht Oliver. Er blutet am Finger und sieht richtig schlecht aus.

"Oliver!"

"Geht es dir gut?"

Sie riecht.

"Hast du getrunken?"

Ich höre Amys Fragen gar nicht richtig, ich falle ihr augenblicklich um den Hals, weil ich der festen Überzeugung bin, wenn ich es nicht tue, dann zerbröckelt meine Existenz in der nächsten Sekunde in tausend kleine Scherben.

Ganz außer Atem, weil ich aus irgendeinem Grund gerannt bin, statt das Auto zu nehmen, stammle ich meinem Engel tausend Entschuldigungen ins Ohr. "Es tut mir so Leid, ich hätte nicht einfach gehen sollen! Ich bleib bei dir, ich habs versprochen, egal, von wem du ein Kind bekommst!"

Als keine Reaktion von Amy folgt, falle ich vor ihr auf die Knie und strecke ihr die Rose hin. "Verzeihst du mir? Bitte...?"