"Mal sehen was sich machen lässt. Jetzt wo Mama wieder gesund ist werde ich sie auch öfter mal wieder bei der Arbeit besuchen. Sie arbeitet bei einer Bank."
Stefan öffnet leise die Tür und sieht, dass Aglaja vertieft in die Arbeit an ihrem Schreibtisch sitzt. Er schleicht sich unbemerkt zu ihr, hält ihr die Augen zu und küsst sie leidenschaftlich.
ich bemerke Stephan erst nicht, als er mir die Augen zuhält hebe ich etwas erschrocken den Kopf
"Stephan... ich hab dich gar nicht kommen hören..."
innig gebe ich mich seinem Kuss hin
dann erzähle ich ihm von Laurens Besuch
"Lauren war vorhin nochmal bei mir und wir hatten ein sehr nettes Gespräch unter Frauen! Irgendwie hab ich das Gefühl, dass uns deine Tochter unter die Haube bringen und so schnell wie möglich noch ein Geschwisterchen haben will!"
bei dem gedanken muss ich selbst schmunzeln
sie ist wirklich entzückend! und sie wäre wirklich eine tolle große Schwester für unsere Kinder!
"Und du? Steht für dich schon Mittagspause auf dem Programm?"
lächelnd seh ich zu meinem Freund auf und genieße seine Nähe. ganz sanft streiche ich mit meinen Händen über seine Arme, die auf meinen Schultern ruhen
"Frage die Wirklichkeit nicht 'Warum?', frage deine Träume 'Warum nicht?'" (G.B.Shaw)
"Ich weiß, ich wollte auch heimlich herschleichen und du hast es mir sehr einfach gemacht."
Er lächelt und hält sie fest.
"Lauren war hier? Ja, ich weiß, sie ist im Moment so. Sie versucht sowohl mich wie auch ihre Mutter schnellstmöglich vor den Altar zu bringen, ich finde es auch süß, aber ich verstehe auch warum sie das will. Ach von ihrem Geschwisterchenwunsch hat sie dir auch schon erzählt? Ja, sie fühlt sich manchmal etwas einsam und mit Emil versteht sie sich ja nicht."
Dagegen hätte ich nichts. Ich liebe sie und würde sie auf der Stelle heiraten und mit ihr Kinder bekommen.
"Ja, das steht sie. Und naja, Ebba ist in der Stadt und da dachte ich..."
"Ja, ich war wohl grad ziemlich in den Akten vertieft!"
"Deine Tochter ist wirklich reizend. Naja, sie sehnt sich eben nach einer Familie und sie will ihre Eltern glücklich sehen. Beide. Und wer hat sich in ihrem Alter kein Geschwisterchen gewunschen? Das wünscht sich jedes Kind, das alleine aufwächst, oder zumindest so gut wie..."
alles völlig verständlich! Aber ich weiß nicht, ob ich Stephan jetzt schon sagen kann, dass ich mir nichts schöneres vorstellen könnte als eine Familie mit ihm... würde ich ihn dann nicht gleich vertreiben?
"was dachtest du?"
ich grinse und gebe mich sehnsüchtig seinem kuss hin
"Gute Idee... aber was sagt mein Chef dazu, wenn ich hier heut nicht fertig werde? Der lässt mich doch glatt überstunden machen!"
ich grinse meinen Freund frech an
"Frage die Wirklichkeit nicht 'Warum?', frage deine Träume 'Warum nicht?'" (G.B.Shaw)
"Ja, da wir ja nicht zusammen glücklich werden können, versucht sie jetzt jedem zu seinem eigenen Glück zu verhelfen. Ich hab sie so lieb und ihren Wunsch kann ich auch verstehen. Ich war ja Einzelkind."
Sie wäre auch bestimmt eine tolle Mutter.
"Wer weiß wie ihr Frauen manchmal so denkt."
Er erwidert den Kuss.
"Ich glaube, er kann heute mal ein Auge dafür zudrücken."
"Deiner Tochter wird es bestimmt nicht so gehen. Also zumindest, wenns nach mir geht... ich hab ihr nämlich schon mindestens 2 Geschwisterchen versprochen! Es sei denn, du hast was dagegen?"
ich zwinker ihm zu
kann ich mir nicht vorstellen...
"Achso, du meinst im Allgemeinen... naja, aber SO kompliziert, wie ihr manchmal meint, sind wir Frauen gar nicht..."
ich muss schmunzeln
"Ja, klingt super. Na dann mal los, ich hab nämlich schon einen wahnsinnigen Hunger!" grinse ich
"Frage die Wirklichkeit nicht 'Warum?', frage deine Träume 'Warum nicht?'" (G.B.Shaw)
Stefan bringt Aglaja noch in ihr Büro. Gibt ihr einen Kuss und tut so, als ob er ins Büro geht, jedoch macht er sich in die Stadt um Aglaja am See später zu überraschen.