sanft erwidere ich Stefans Kuss

dann löse ich mich kurz von ihm, beug mich zu den Kindern und strecke meine Arme aus

"Na, wie wärs denn mit einer Guten-Morgen-Umarmung?"
frage ich die beiden grinsend

ich hoffe ich überforder die beiden damit nicht!

Emil und Lauren zögern im ersten Moment etwas, doch Emil läuft dann zu ihr hin und umarmt sie. Lauren hingegen, bleibt erst noch eine Weile stehen.

S: Lauren?

L: Ja? Achso...Guten Morgen.

Sie streckt Aglaja die Hand entgegen.

L: Tut mir leid, ist vielleicht etwas komisch, abeer für mich auch. Bisher habe ich nur meine Mum umarmt beim Aufstehen.

E: Aber Aglaja ist ja Papas Freundin.

L: Ich weiß...aber ich kann das noch nicht...nicht so überstürzt, okay?

Sie sieht alle an.

ich umarme Emil und drücke ihn an mich, werfe aber gleichzeitig Lauren einen liebevollen Blick zu

"Ist schon in Ordnung, Lauren. Ich versteh das!"

es war also doch ein fehler... ich darf sie nicht so bedrängen, auch wenns mir schwer fällt weil ich sie so gern hab

ich lasse Emil los

"Schon klar!" nicke ich

"Habt ihr schon gefrühstückt? Ich hab einen Wahnsinnshunger!"
versuche ich die Situation aufzulockern

ich setz mich an den Küchentisch

L: Okay, gut, ich wollte nicht, dass du das falsch verstehst.

E: Mir macht das nix aus, meine Mama ist ja weit weg und Aglaja ist voll lieb.

L: Das habe ich auch gar nicht bestritten Emil...

Lauren schüttelt nur den Kopf.

S: Nein, wir haben noch nichts gegessen.

Stefan geht zu ihr.

Sie macht das schon ganz toll.

"Na dann würd ich vorschlagen, dass wir jetzt gemeinsam frühstücken!"

ich zwinkere den Kindern zu und sehe dann liebevoll lächelnd zu Stefan

ich fürchte die drei müssen noch etwas geduld mit mir haben

S: Sehr gerne.

Er lächelt ihr zu.

L: Okay, ich hab daheim zwar schon ein Croissant gegessen, aber etwas passt noch rein.

Sie nimmt neben Stefan Platz.

E: Ich habe Bärenhunger!

Er setzt sich neben Aglaja.

S: Na dann, guten appetit.

Sie fangen an zu essen.

L: Achso, Papa, weißt du schon, dass wir umziehen? Also Mama, Oliver und ich, Tante Katharina und Amelie.

S: Nein, wusste ich nicht.

L: Oh...okay, jetzt weißt du bescheid.

S: Ja...

Er wirft einen Blick zu Aglaja und lächelt.

"Guten Appetit!"

ich greif nach der Kaffeekanne, gieße ein und mach mir dann ein Brötchen

lächelnd beobachte ich die drei

"Soll ich dir helfen, Emil oder kommst du klar?"

sie ziehen um? hoffentlich nicht zu weit weg. das würde Stefan ziemlich verletzen!

verliebt erwidere ich den Blick meines Freundes

E: Wenn du mir helfen könntest wär toll.

Er lächelt.


S: Wohin zieht ihr denn?

L: Nicht weit weg, wir bleiben hier in Erbtal, nur wir haben ein Haus gekauft, denn jetzt brauchen wir ja Platz, denn die Wohnung wird sonst zu klein.

S: Wieso das denn?

L: Naja, wenn Mama, Oliver und ich da wohnen, ginge es noch, aber wenn das Baby in einem halben Jahr dann da ist, das wird schon ziemlich eng.

S: Baby?

L: Upss...das wusstest du noch nicht? Mama bekommt ein Baby.

Stefan ist erstaunt über diese Nachricht.

S: Das wusste ich noch nicht.

"Klar, mach ich doch gern!"

ich helfe dem sohn meines Freundes beim Brötchenschmieren und schieb ihm dann wieder seinen Teller zu

"Bitte!"

ich höre Stefan und Lauren zu

Gott sei dank ziehen sie nicht weit fort

ich versuch mich während des Gesprächs zwischen Vater und Tochter auf mein Frühstück zu konzentrieren, als dann aber das Wort Baby fällt, sehe ich erstaunt auf

wieso reagiert Stefan so erstaunt auf die Nachricht? zwischen Laurens Mutter und ihm ist es doch schon längst aus!

E: Dankeschön. Du kannst das sogar besser als meine Mama.

Er zwickert mit seinen Augen.


L: Oh...vielleicht wollte Mama dir das ja noch später sagen.

S: Vielleicht.

Warum hat sie mir noch nichts gesagt? Ich meine....oh gott....hoffentlich ist es nicht von....nein....oder doch?

Stefan schaut zu Aglaja.

L: Aber das wird bestimmt cool. Ich wollte ja immer noch ein kleines Geschwisterchen haben.

"Das kann ich mir nicht vorstellen!"

grinsend beobachte ich Emil wie er genüsslich in sein Brot beißt

Stefans Blick verunsichert mich noch mehr

wieso reagiert er so? hängt er noch an Laurens Mutter? ist es das?

ich versuch mir nicht anmerken zu lassen, dass mich die Sache beschäftigt

"Also freust du dich auf dein Geschwisterchen?"

E: Doch, ehrlich.


L: Natürlich, ich freue mich riesig.

S: Na dann.

Stefan nimmt Aglajas Hand.

Wenn es von mir wäre....es würde verdammt kompliziert werden.

L: Aber ich bin mal gespannt, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird.

S: Ja...

Er sieht Aglaja hinterher.

S: Ich....komme gleich wieder.

L+E: Okay.

tbc: Schlafzimmer

von: Schlafzimmer

Stefan kommt wieder und merkt, dass sich Lauren und Emil nur angeschwiegen haben.

S: Na.

L: Alles okay.

S: Abwarten.